Kreis Schleswig-Flensburg Mobil

Ein Projekt der bequa Flensburg Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Flensburg mbH

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Historischer Rundgang Schleswiger Altstadt und Dom

Einleitung

Gesamtlänge des Rundgangs: ca. 1 km
Zeitdauer: ca. 45 min.

Zwischen Dom und Rathausmarkt lohnen zahlreiche Häuser ein genaueres Hinsehen. Folgen Sie uns auf unserem Weg durch Schleswigs sehenswerte Altstadt.

Quelle: www.ostseefjord.de


Kartenauschnitt © OpenStreetMap-Mitwirkende
 
01

Plessenhof

Man könnte meinen, der Plessenhof sei einer der stattlichen Adelshöfe, die Schleswig in seinen Mauern besitzt. Aber das prächtige Gebäude wurde von Bürgerlichen errichtet, von dem Amtsarzt Dr. Johann Friedrich Licht. Auf einem erworbenen Grundstück hat er dieses Haus bauen lassen, das 1798 fertig gestellt wurde. In der Sandsteintafel im Giebel des Hauses kann man mit einiger Mühe lesen „J. F. Licht-A. C. Licht 1798 Bellevue“. Licht starb bereits 1801. Der Hof blieb zunächst im Familienbesitz, aber schon die Enkel hatten kein Interesse mehr daran. Es folgten viele Eigentümer. Benannt ist der Plessenhof, wie auch die Plessenstraße, nach dem ersten Landrat des Landkreises Schleswig, der 1867 gegründet wurde: Baron Hugo von Plessen. Plessen hat viel Gutes getan, er hat aus seinen beträchtlichen Privatvermögen mehrere Stiftungen aufgelegt und bedürftige Bürger direkt unterstüzt. Heute befindet sich die Touristeninformation in diesem Gebäude.
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One might think that the Plessenhof is one of the stately aristocratic estates that Schleswig has within its walls. But the magnificent building was erected by commoners, by the medical officer Dr. Johann Friedrich Licht. He had this house built on a piece of land he bought, and it was completed in 1798. In the sandstone tablet in the gable of the house one can read with some effort "J. F. Light-A. C. Licht 1798 Bellevue". Licht died in 1801. The farm initially remained in the family, but the grandchildren were no longer interested in it. Many owners followed. The Plessenhof, like the Plessenstraße, is named after the first district administrator of the Schleswig district, who was founded in 1867: Baron Hugo von Plessen. Plessen has done a lot of good, he has set up several foundations from his considerable private fortune and directly supported needy citizens. Today the tourist information is located in this building.
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Man kunne tro, at Plessenhof er en af ??de statelige adelige godser, som Slesvig har inden for sine mure. Men den prægtige bygning blev opført af almue, af embedslægen Dr. Johann Friedrich Licht. Han lod dette hus bygge på et stykke jord, han købte, og det stod færdigt i 1798. I sandstenstavlen i husets gavl kan man med en vis indsats læse "J. F. Lys-A. C. Licht 1798 Bellevue". Licht døde i 1801. Gården forblev i begyndelsen i slægten, men børnebørnene var ikke længere interesserede i den. Mange ejere fulgte efter. Plessenhof er ligesom Plessenstraße opkaldt efter den første distriktsforvalter af det slesvigske distrikt, som blev grundlagt i 1867: Baron Hugo von Plessen. Plessen har gjort meget godt, han har oprettet flere fonde af sin betydelige private formue og direkte støttet trængende borgere. I dag er turistinformationen placeret i denne bygning.

Weitere Informationen zur Station Plessenhof

02

Bischofshof

Der Bischofspalast, das Königsteinsche Palais, der Rumohrenhof - unterschiedliche Namen trägt das Gebäude nach den wechselnden Eigentümern. Solange das katholische Bistum Schleswig bestand, bildete der Hof den Mittelpunkt der bischöftlichen Güterverwaltung. Die Ursprünge des Baus gehen auf die Mitte des 15. Jahrhundert zurück. Der Erbauer soll Bischof Nicolaus Wulf (1429-1474) gewesen sein. Nach dem Tode des letzten katholischen Bischofs Gottschalk von Ahlefeldt 1541 hatte das Gebäude unterschiedliche Besitzer. Nach Auflösung des Domkapitels 1773 wurde der Hof an Baron Johann Ludwig von Königstein verkauft, der die alten Gebäude umbauen und ihnen die jetzige Gestalt geben ließ. In den Kriegsjahren 1848-1850, 1864 und 1944 war hier ein Lazarett eingerichtet. Von 1828 bis 1938 war hier die „Altstädter Knabenschule“ untergebracht. Seit Januar 2006 ist das Haus wieder in kirchlichem Besitz, das Kirchenkreisamt Schleswig ist jetzt dort zu Hause.
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The bishop's palace, the Königsteinsche Palais, the Rumohrenhof - the building bears different names after the changing owners. As long as the Catholic diocese of Schleswig existed, the court formed the center of the episcopal administration of goods. The origins of construction go back to the mid-15th century. The builder is said to have been Bishop Nicolaus Wulf (1429-1474). After the death of the last Catholic bishop, Gottschalk von Ahlefeldt, in 1541, the building had different owners. After the dissolution of the cathedral chapter in 1773, the farm was sold to Baron Johann Ludwig von Königstein, who had the old buildings remodeled and given their current appearance. During the wars of 1848-1850, 1864 and 1944 a military hospital was set up here. From 1828 to 1938 the "Altstädter Knabenschule" was housed here. Since January 2006, the house has been owned by the church again, and the Schleswig church district office is now at home there.
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Biskopens palads, Königstein-paladset, Rumohrenhof - bygningen bærer forskellige navne efter skiftende ejere. Så længe det katolske bispedømme Slesvig eksisterede, var retten centrum for den bispeske ejendomsadministration. Oprindelsen af konstruktionen går tilbage til midten af det 15. århundrede. Byggeren siges at have været biskop Nicolaus Wulf (1429-1474). Efter døden af den sidste katolske biskop Gottschalk von Ahlefeldt i 1541 havde bygningen forskellige ejere. Efter at katedralkapitlet blev opløst i 1773, blev retten solgt til baron Johann Ludwig von Königstein, som fik de gamle bygninger ombygget og givet deres nuværende udseende. I krigsårene 1848-1850, 1864 og 1944 blev der oprettet et militærhospital. Fra 1828 til 1938 blev "Altstädter Knabenschule" huse her. Huset har været i kirkeejerskab igen siden januar 2006, og Schleswig Church District Office er nu hjemme der.

Weitere Informationen zur Station Bischofshof

03

St.- Petri - Dom Schleswig

Der St. Petri-Dom zu Schleswig ist eines der bedeutendsten Bauwerke der norddeutschen Kirchengeschichte.
Zugleich ist sie die einzige Großkirche im Besitz der Landeskirche und die Bischofskirche für den Sprengel Schleswig und Holstein.
Auf der Homepage finden sich alle Informationen zum Dom und zum Besucherservice. Dort gibt es auch einen Link für eine Dom-App.
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The St. Petri Cathedral in Schleswig is one of the most important buildings in northern German church history.
At the same time, it is the only major church owned by the state church and the bishop's church for the districts of Schleswig and Holstein.
All information about the cathedral and the visitor service can be found on the homepage. There is also a link for a cathedral app there.
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St. Petri domkirke i Slesvig er en af ??de vigtigste bygninger i den nordtyske kirkehistorie.
Samtidig er det den eneste større kirke, der ejes af statskirken og bispekirken for distrikterne Slesvig og Holsten.
Al information om domkirken og besøgstjenesten kan findes på hjemmesiden. Der er også et link til en katedral-app der.

Weitere Informationen zur Station St.- Petri - Dom Schleswig

04

Rathaus Schleswig wird gelöscht

Zwei Gebäudeteile aus jeweils verschiedenen Epochen prägen das Schleswiger Rathaus. Der vordere klassizistische Bau wurde 1794 neu aufgebaut und der hintere Teil ist noch aus dem Mittelalter erhalten.
Um 1234 entstand auf den Fundamenten des ehemaligen dänischen Königshofes das Graukloster. Herzog Abel, der spätere König von Dänemark, überließ das Gelände des ehemaligen dänischen Königshofes dem Franziskanerorden. Der eigentliche Name des Klosters lautete Kloster Sankt Paulus, beziehungsweise Kloster Sankt Paul. Die Bezeichnung “Graukloster“ leitet sich von den grauen Kutten der Franziskaner-Mönche ab.
Das Kloster Sankt Paulus gehörte zeitweise zu den größten Franziskanerklöstern im dänischen Königreich.
Herzog Friedrich I fasste 1516 das Kloster Sankt Paulus mit den Franziskanerklöstern Sankt Maria in Kiel und dem Kloster Husum zur Regionalorganisation- die so genannte Kustodie- Kiel zusammen, welche dann zur Ordensprovinz Sachsen gehörte. Im Zuge dieser Reformation erfolgte 1529 die Aufhebung des Klosters. Herzog Friedrich I überließ das Kloster der Stadt Schleswig, welche dann die vorhandenen Gebäude zu einem Armenstift für Schleswiger Bürger umbaute. Dieses Armenstift beherbergte noch bis in das Jahr 1980 bis zu 22 verarmte Schleswiger Bürger. Heute werden diese Gebäudeteile für die Stadtverwaltung genutzt.
Die Kirche des Klosters Sankt Paul wurde nach der Klosteraufhebung ebenfalls der Stadt überschrieben und zum Rathaus umgebaut. Das Kirchengebäude wurde jedoch 1793 wegen Baufälligkeit abgerissen. In den Jahren 1794 und 1795 entstand auf den Fundamenten der Klosterkirche der klassizistische Gebäudeteil, welcher auch heute noch der Stadt Schleswig als Rathaus dient.
Wer das Graukloster besucht und besichtigen möchte, sollte sich auf jeden Fall den gotischen Saal mit seinen Wandmalereien und den, für die Gotik typischen, Spitzbögen an Tür und Fensteröffnungen an sehen. Die älteste Wandmalerei, welche etwa auf das Jahr 1280 datiert ist, stellt eine Kreuzigungsszene dar. Die Malereien an der Nord- und der Westwand des gotischen Saales gehen etwa auf die Mitte des 14. Jahrhunderts zurück.
Im mittelalterlichen Gebäudeteil ist im ersten Stock auch noch eine von den Armenwohnungen mit Schlafraum und einer kaminartigen Kochstelle erhalten geblieben. Auch hier lohnt sich eine Besichtigung sehr. Im klassizistischen Gebäude ist vor allem der zweigeschossige Ständesaal mit seinem Spiegelgewölbe sehr beeindruckend und sehenswert.
Eine Besichtigung des Grauklosters und des Rathauses ist während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Schleswig, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:00 Uhr und Donnerstag zusätzlich von 14:30 bis 18:00 Uhr möglich.
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Two parts of the building from different epochs characterize the Schleswig town hall. The front classical building was rebuilt in 1794 and the rear part is still from the Middle Ages.
The gray monastery was built around 1234 on the foundations of the former Danish royal court. Duke Abel, who later became King of Denmark, left the grounds of the former Danish royal court to the Franciscan order. The actual name of the monastery was Kloster Sankt Paulus, or Kloster Sankt Paulus. The name “gray monastery” is derived from the gray robes of the Franciscan monks.
The monastery of St. Paul was at times one of the largest Franciscan monasteries in the Danish kingdom.
In 1516, Duke Friedrich I combined the St. Paul Monastery with the Franciscan Monasteries of St. Maria in Kiel and the Husum Monastery to form the regional organization - the so-called Kustodie- Kiel, which then belonged to the Order of Saxony. In the course of this reformation, the monastery was abolished in 1529. Duke Friedrich I left the monastery to the city of Schleswig, which then converted the existing buildings into a charity for the citizens of Schleswig. This poor foundation housed up to 22 impoverished Schleswig citizens until 1980. Today these parts of the building are used for the city administration.
After the monastery was closed, the church of the St. Paul monastery was also given to the city and converted into the town hall. However, the church building was demolished in 1793 because it was in disrepair. In the years 1794 and 1795, the classical part of the building was built on the foundations of the monastery church, which is still used today as the town hall of Schleswig.
Anyone who visits and wants to see the Gray Monastery should definitely see the Gothic hall with its wall paintings and the pointed arches on the door and window openings, which are typical of the Gothic. The oldest wall painting, which is dated around 1280, depicts a crucifixion scene. The paintings on the north and west walls of the Gothic hall date back to around the middle of the 14th century.
In the medieval part of the building, one of the poor apartments with a bedroom and a fireplace-like cooking area has also been preserved on the first floor. Here, too, a visit is very worthwhile. In the classicistic building, the two-story hall with its mirror vault is particularly impressive and worth seeing.
A visit to the gray monastery and the town hall is possible during the opening hours of the Schleswig city administration, Monday to Friday from 8:30 a.m. to 12:00 p.m. and Thursday from 2:30 p.m. to 6:00 p.m.
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To dele af bygningen fra forskellige epoker præger Slesvigs rådhus. Den forreste klassiske bygning blev genopbygget i 1794, og den bageste del er stadig fra middelalderen.
Det grå kloster blev bygget omkring 1234 på grundlaget for det tidligere danske kongedømme. Hertug Abel, som senere blev konge af Danmark, overlod grunden til det tidligere danske kongedømme til den franciskanske orden. Det egentlige navn på klosteret var Kloster Sankt Paulus eller Kloster Sankt Paulus. Navnet ”gråt kloster” stammer fra de franciskanske munkers grå klæder.
St. Paul-klosteret var til tider et af de største franciskanske klostre i det danske kongerige.
I 1516 kombinerede hertug Friedrich I St. Paulus-klosteret med de franciskanske klostre St. Maria i Kiel og Husum-klostret til at danne den regionale organisation - den såkaldte Kustodie-Kiel, som derefter tilhørte Sachsenorden. I løbet af denne reformering blev klosteret afskaffet i 1529. Hertug Friedrich I forlod klosteret til byen Slesvig, som derefter konverterede de eksisterende bygninger til velgørenhed for borgerne i Slesvig. Dette fattige fundament husede op til 22 fattige Slesvig-borgere indtil 1980. I dag bruges disse dele af bygningen til byadministrationen.
St. Paul-klostrets kirke blev også givet til byen, efter at klosteret blev lukket og omdannet til rådhuset. Men kirkebygningen blev revet ned i 1793, fordi den var i forfald. I årene 1794 og 1795 blev den klassiske del af bygningen bygget på fundamentet for klosterkirken, som stadig bruges i dag som rådhuset i Slesvig.
Enhver, der besøger og ønsker at se det grå kloster, bør bestemt se den gotiske hal med dens vægmalerier og de spidse buer på døren og vinduesåbningerne, som er typiske for gotikken. Det ældste vægmaleri, der er dateret omkring 1280, viser en korsfæstelsesscene, og malerierne på den gotiske halls nord- og vestvæg går tilbage til omkring midten af ??det 14. århundrede.
I den middelalderlige del af bygningen er en af ??de fattige lejligheder med et soveværelse og en pejslignende madlavning også bevaret på første sal. Også her er et besøg meget umagen værd. I den klassicistiske bygning er salen med to etager med spejlhvelv særligt imponerende og værd at se.
Et besøg i det grå kloster og rådhuset er muligt i Schleswig-byadministrationens åbningstider, mandag til fredag ??fra 8.30 til 12.00 og torsdag fra 14.30 til 18.00.

Weitere Informationen zur Station Rathaus Schleswig wird gelöscht

05

Alte Hofapotheke mit Café

Zwischen Dom und Rathausmarkt lohnen zahlreiche Häuser ein genaueres Hinsehen. Südlich vom Dom dominiert der im 17.Jahundert errichtete Hattensche Hof den Straßenzug. Auf der Ecke zur Pastorenstraße liegt der bescheidene Ebers-Hof, in dem der russische Zar Peter der Große im Nordischen Krieg kurz gewohnt hat. An der Straßenecke zur Hafenstraße erinnert das Marienhospital an die spätere dänische Königin Maria, die 1790 den Grundstein für dieses städtische Armenhaus legte. Und schräg gegenüber ragt das älteste Schleswiger Haus heraus: das von 1517 bis 1952 als Apotheke genutzte Gebäude ruht auf den Fundamenten des mittelalterlichen Gildehauses.

Weitere Informationen zur Station Alte Hofapotheke mit Café

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