Seite drucken

Kreis Schleswig-Flensburg Mobil

Ein Projekt der bequa Flensburg Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Flensburg mbH

Schiffbrücke 43-45
24939 Flensburg

Telefon: +49 461 - 1 503-0
Telefax: +49 461 - 1 503-100

URI: https://www.kreis-schleswig-flensburg-mobil.de/

Informationstafel -Das Lautrupsbachtal-

Beschreibung der Einrichtung

Der Lautrupsbach
Ein renaturierter Lebensraum

Die Südspitze der Flensburger Förde umgeben 40 Meter hohe, steile Seitenmoränen, die von mehreren tiefen Kerben eingeschnitten werden. In den östlichen Fördehang hat sich unter anderem der Lautrupsbach eingearbeitet. Die abtragende Kraft des Wassers transportierte stetig Bodenmaterial hang abwärts und schuf mit der Zeit eines der markantesten Kerbtäler Flensburgs. Heute durchfließt der Lautrupsbach auf etwa 2 Kilometer Länge einen 50 bis 60 Meter breiten bis zu 10 Meter tief eingeschnittenen Talraum mit einem Höhenunterschied in Längsrichtung von etwa 25 Meter . Nachts fließt hier Kaltluft von den Moränenhöhen und versorgt die Innenstadt mit Frischluft.
Wie in vielen Bachtälern verlaufen auch im Lautrupsbachtal Verkehrswege – von 1881 bis zum Bau der Nordstraße 1953 waren es bis zu 3 Bahnlinien. Der Bach selbst diente zur Erzeugung von Wasserkraft und als Klärwerksvorfluter.
Sein Unterlauf wurde begradigt und lange Abschnitte, zum Beispiel der Mündungsbereich, verrohrt und überbaut. Seit den 1980er Jahren wurde dem Lautrupsbach wieder verstärkt freier Lauf gelassen. 1989-1995 erfolgte zwischen der Mündung und Bismarckstraße eine Entrohrung und Entfernung von Schmutzwasserzuflüssen. Ein zugeschütteter Bahntunnel wurde für den Bach und einen Wanderweg aufgegraben. Östlich der Bismarckbrücke folgten ein naturales Bachbett mit Regenrückhalteflächen sowie Wege und Grünflächen.
Als ökologischer Ausgleich für die Osttangente entstanden 2006 eine neue Unterquerung der Nordstraße und ein durch Mäander verlängerter naturnaher Bachverlauf. Feuchtflächen mit Röhricht und Sumpfdotterblumen ergänzen die neuen Lebensräume.
Heute wandern aus der Förde wieder Heringe zum Laichen bachaufwärts.

Zwei Bilder zeigen den Eisvogel und die Wasseramsel.
Der Eisvogel und die Wasseramsel kehrten zurück. Diese Tiere dokumentieren die gestiegene ökologische Funktion dieses Bachtals.

Unten sind Blumenabbildungen und ein Grasfrosch zu sehen. Angeordnet sind die Blumen von rechts nach links: 1. die Sumpf-Dotterblume, 2. das Sumpf-Vergissmeinnicht, 3. der Sumpf-Storchenschnabel, 4. der Blut-Weiderich und zuletzt die Wasser-Schwertlilie.
-------------------------------------------------------------------------
Lautrupbæksdalen – et renatureret miljø
Selve Lautrupbæksdalen er med sin dybde på op til 10 meter blevet formet ved hjælp af vandets slidkraft og er en af de mest markante v-dale i Flensborg. Takket være forskellige naturbeskyt-
telsesforanstaltninger kann silden nu igen svømme op ad bækken for at lægge sine æg. Også vandsolsorten og isfuglen har bosat sig her.

Informationen zur Zugänglichkeit